Zukunft unserer Innovationscommunity
Seit dem Sommer tourt der neue Hauptgeschäftsführer der AiF, Professor Klein, durch Deutschland, um seine Mitgliedsvereinigungen kennen zu lernen und natürlich die ihn. Am vergangenen Freitag machte er Halt in Freiberg und besuchte unsere Forschungsvereinigung und unser Institut.
Als Prof. Klein im Juni die Geschicke der AiF übernahm, stellte er sich keiner leichten Aufgabe: Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), das Flaggschiff der Mittelstandsförderung des BMWK ist nach fast neun Monaten Antragsstop zwar wieder geöffnet, jedoch mit deutlich erhöhten Zugangsbarrieren. Der Vertrag zwischen AiF und BMWK zur Verwaltung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) ist gekündigt, die Zukunft derzeit ungewiss.
Und so kreisten die informellen Gespräche mit unseren Geschäftsführern, Prof. Michael Meyer und Prof. Haiko Schulz, vor allem um die Zukunft unserer Innovationscommunity, dem weltweit einzigartigen Netzwerk aus Forschungsvereinigungen und ihren rund 25.000 kleinen und mittelständischen forschenden Mitgliedsunternehmen.
Wirtschaftlicher Relevanz für den Mittelstand
Enorme gesellschaftliche und wirtschaftliche Transformationen liegen vor uns. Damit die auch der industrielle Mittelstand bewältigen kann, müssen kontinuierlich neue Wertschöpfungspotenziale identifiziert und gehoben werden. Und das geschieht mit #Forschung und #Innovation wie sie in den Forschungsvereinigungen der AiF geleistet wird, mit wirtschaftlicher Relevanz für den Mittelstand, denn der verkörpert letztlich die AiF quer über alle Industriezweige hinweg. Am Ende trägt so der industrielle Mittelstand zur Lösung bevorstehender Zukunftsaufgaben wie Energiewende, neue Mobilität, Klima- und Umweltschutz oder auch nachhaltiges Wirtschaften bei. Dazu stehen auch wir als Mitglied der #AiF.
Interessanter und erfrischender Austausch
Bevor ihn seine Reise weiter zu unseren Kollegen vom IHD führte, konnte sich Prof. Klein bei einem kurzen Exkurs in die Forschungslabore und Technika unseres Institutes einen Eindruck von unserem Themenspektrum in der Materialforschung verschaffen: Funktionale Werkstoffsysteme und Smart Materials für ganz unterschiedliche Industrien, Nutzung biobasierter Rohstoffe, Kollagenforschung für die Medizin-und Pharmaindustrie.
Wir bedanken uns bei Prof. Klein für den interessanten und erfrischenden Austausch und wünschen ihm viel Energie, Ausdauer und auch immer die richtige Portion Humor für seine Aufgaben.