Entwicklung eines Verfahrens zur Sekretion von rekombinanten, kollagenähnlichen Proteinen

BMWi INNO-KOM 49VF200021 | Laufzeit: 09.2020 – 02.2023 Birgit Voigt, Sandra Stenzel, Ina Prade, FILK Freiberg
  • Kategorien:
  • Biogene Rohstoffe
  • Kollagen

AUFGABENSTELLUNG

Im Projekt soll ein bakterielles Protein mit Kollagen­domänen in gen­technisch veränderten Bakterien her­gestellt werden. Das Protein soll mit einem Sekretions­signal versehen werden, das den Wirts­organismus veranlasst, es ins Wachs­tums­medium abzugeben.

 

PROJEKTZIEL | ARBEITSHYPOTHESE

Kollagene haben große Bedeutung in der Medizin. Sie werden vorwiegend aus tierischen Quellen gewonnen, was Probleme mit sich bringen kann, wie z. B. Konta­minationen mit Patho­genen. Für viele Anwendungen ist es nicht erforder­lich, komplette Kollagen­proteine einzu­setzen. Oft sind einzelne Peptide, wie sie auch in kollagen­ähnlichen Proteinen vorkommen, ausreichend, die gewünschte Funktion zu erzielen. Proteine mit Kollagen­domänen wurden in verschiedenen Mikro­organismen gefunden. Diese Proteine können eine neue nicht-tierische Kollagen­quelle dar­stellen. Dazu müssen sie preis­wert in großen Mengen produ­ziert werden. Dies erfolgt mit Hilfe von gen­technisch veränderten Organis­men. Ziel ist es zu untersuchen, ob diese Proteine von den Produktions­organismen ins Medium sekretiert werden können.

 

NUTZEN | AUSBLICK

Wenn die Proteine mit Kollagen­domänen sekre­tiert werden können, lässt sich die Ausbeute deutlich steigern und die Auf­arbeitung erleichtern.


FORMALE ANGABEN

Programm: INNO-KOM

Förderkennzeichen: 49VF200021

Projektbeginn: 09.2020

Laufzeit: 30 Monate

PROJEKTBEARBEITER FILK

Dr. Birgit Voigt

 

 

 

PROJEKTPARTNER

keine

 

 

 


Kontakt

FILK Freiberg Institute gGmbH
Meißner Ring 1-5
D-09599 Freiberg

Fon: +49-(0)3731-366-0
Fax: +49-(0)3731-366-130
E-Mail: mailbox@filkfreiberg.de